Kooperation und Solidarität mit den Opfern des Minenbergbaus in Potosi/Bolivien

 

Dieses Projekt befindet sich gerade im Umbruch, worauf wir die Unterstützung mit Ende 2017 vorübergehend ausgesetzt haben.

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12.000 – 18.000 Bergleute, hunderte Arbeitsunfälle täglich, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 32 – 35 Jahren und in der Geschichte des Bergbaus sieben Millionen Tote forderte der Cerro Rico, der „Reiche Berg“, Symbol der einst reichsten Stadt der Erde, Potosi in Bolivien.
Obwohl die durchschnittliche Lebenserwartung eines Minenarbeiters nur 35 Jahre beträgt, reißt der Zustrom an „menschlichem Arbeitsmaterial“ aus den verarmten Landgegenden nicht ab, wo die kargen Böden die Familien nicht mehr ernähren können. Lediglich 15 % der Mineros haben am Cerro eine offizielle Anstellung. Der große Rest verdingt sich als Hilfsarbeiter ohne jegliche Absicherung für sich oder ihre Familien. Ungelernt und schlecht ausgerüstet arbeiten sie bis zu 10 Stunden pro Tag in den Minen. Pro Monat sterben im Durchschnitt 4 Personen allein durch Unfälle. Die Todesrate unter Einbeziehung jener, die an Staublunge sterben, erhöht sich aber noch um ein Vielfaches.
Sterben die Väter, zieht es leider auch immer wieder Kinder, oft schon ab dem 11. Lebensjahr, in die Minen. Ein Teufelskreis.


Kooperation und Solidarität mit den Opfern des Minenbergbaus in Potosi/Bolivien
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Eine Welt Gruppe Thalgau